30.12.2011 Weitere Arbeiten am Seitenruder

Fortsetzung der gestrigen Arbeit. Festlegung der Scharniere des Höhenruders jeweils an Rippe 7 und 2. Wenn man sich Gedanken zur Anlenkung des Höhenruders macht, dann könnte die Lagerung durchaus an Spant 21 angebracht gewesen sein: Da die Höhenflosse ja abgespannt war, durfte die Trimmung diese Spannung nicht verändern. Also muss Lagerung und Drehpunkt der Höhenflosse zusammenfallen in die Ebene, in der die Verspannung liegt. Dies ist nach den Rissen ziemlich genau an Spant 21. Lasten gerechnet. Um die kombinierten Lasten zu ermitteln, muss nun das Seitenruder dimensioniert werden. Dazu nochmals alle Bilder analysiert. Sowohl bei Heinkel 70 wie auch bei Heinkel 72 ist der Aufbau der Seitenflosse und des -ruders sehr ähnlich. Also wird das auch bei der He64 so gewesen sein. Entsprechend der Vermessung haben wir uns auf 5 Rippen in der Seitenflosse festgelegt, mit 3 Scharnieren (das unterste zwischen Rippe 0 und 1 mit der Anlenkung des Seitenruders, das 2. bei Rippe 3 und das 3. bei Rippe 5. Vertikal ist bei einigen Fotos ein Holm zu erkennen, der ungefähr auf Spant 20 trifft und diagonal nach oben geht, um kurz vor dem Hauptholm der Seitenflosse, der bei Spant 22 befestigt sein muss, zu enden. Da das gesamte Leitwerk ja verspannt ist, muss insbesondere der vordere Holm keine Biegekräfte aufnehmen.  Nach Abreise von P. habe ich die Erkenntnisse in Rhino eingepflegt (Bspw. Ausschnitt Höhenruder für Seitenruderausschlag von 25 ° auf 35° erhöht (ergibt sich auch aus den Rissen), Lage der Scharniere angezeichnet, Das Gleiche beim Seitenruder. Seitenruderstruktur eingezeichnet und die Rhino-Datei ‘geputzt’.

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